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Sportmundschutz

Bei einem Sportlermundschutz (Synonyme: Sport-Mundschutz; Mundschutz-Schiene) handelt es sich um eine prophylaktisch (vorbeugend) getragene Zahnschiene aus flexiblem Kunststoff, die vor allem bei der Ausübung von Kontaktsportarten und Sportarten mit Sturzgefahr eingesetzt werden sollte.

Seine Schutzwirkung betrifft:

  • Zähne
  • Mundschleimhaut
  • Lippen
  • Zunge
  • Kieferknochen
  • Kiefergelenke

Der Sportlermundschutz wird in der Regel auf den Oberkieferzähnen angepasst. Er muss das Zahnfleisch mit abdecken, darf den Unterkiefer in seiner Position nicht stören und darf natürlich auch die sportliche Leistungsfähigkeit nicht beeinträchtigen. Bei Kindern ist die Anpassungsfähigkeit an das wachsende Gebiss und festsitzende kieferorthopädische Apparaturen erstrebenswert.

Die DGZMK (Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde) empfiehlt das Tragen einer Mundschutz-Schiene bei folgenden Sportarten:

  • American Football
  • Baseball
  • Basketball
  • Boxen und andere Kampfsportarten
  • Eishockey
  • Feldhockey
  • Fußball
  • Geräteturnen
  • Handball
  • Inlineskating
  • Radsport, vor allem Mountain-Biking
  • Reiten
  • Rugby
  • Skate-Boarding
  • Wasserball

 

Die Verfahren

  • Konfektionierter, nicht anpassbarer und konfektionierter, individuell anpassbarer Mundschutz aus dem Sportfachhandel
     
  • Individuell hergestellter Mundschutz: er bietet den höchsten Tragekomfort und durch die optimale Passform den höchsten Schutz. Die Herstellung verläuft wie folgt:
     
  • Abformung beider Kiefer;
     
  • Konstruktionsbissnahme zur Übertragung der Lagebeziehung von Ober- und Unterkiefer ins zahntechnische Labor, wobei auch ein Abstand von 4-5 mm zwischen Ober- und Unterkieferschneidezähnen in das Registrat einfließt, um Platz für das Schienenmaterial zwischen den Zähnen zu schaffen
     
  • Herstellen von Gipsmodellen durch Ausgießen der Abformungen im zahntechnischen Labor
     
  • Schienenherstellung im thermoplastischen Tiefziehverfahren aus 3 bis 4 mm dicken Folien
     
  • Konstruktionsmaßgaben: Abdeckung der Mundschleimhaut im Vestibulum (Mundvorhof, Raum zwischen Lippen und Zähnen) bis 2 mm unterhalb der Umschlagfalte, Abdeckung des Gaumens bis zu 1 cm. Je nach Sportart werden unterschiedliche Weichheitsgrade des Materials gewählt. Der Mundschutz hat ein Relief auf der den Oberkieferzähnen abgewandten Seite, in das die Unterkieferzähne okkludieren (einbeißen), ohne dabei den Unterkiefer in seiner Position negativ zu beeinflussen
     
  • Eingliedern und Passformkontrolle  sowie Pflegehinweise durch den Kieferorthopäden

 

Literatur

  1. Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde: Mundschutz zur Vorbeugung von sportbedingten Zahn-, Mund- und Kieferverletzungen; DGZMK 12/99
  2. Raiman J (Hrsg): Kieferorthopädie: Zahnärztliche Fachliteratur für die Patientenberatung. All Dente Verlag 2006

Quelle: www.zahngesundheit-online.com/index.php;

Dr. med. dent.
Andreas Engel
Zahnarzt für Kieferorthopädie

Bahnhofstraße 40
71332 Waiblingen
Tel.: 07151 50 48 01